Medizinischer Dienst veröffentlicht neuen Qualitäts-Pflegebericht

Sowohl Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen wie auch der privaten Krankenversicherrungen sind in Bezug auf die Qualität der Pflege derselben Situation ausgesetzt. Der nunmehr dritte Pflege-Qualitätsbericht zeigt, dass es in Pflegeheimen und ambulanten Einrichtungen Fortschritte gibt. Insbesondere der Umgang mit Demenzkranken und die Probleme der Versorgung mit Flüssigkeit wurden verbessert.

Bei dem Problem der Entstehungsmechanismen von Dekubiti (Druckgeschwüre) gibt es dem neuen Bericht zufolge jedoch weiterhin Schwächen. Auffällig ist vor allem, dass Einrichtungen, welche die Pflegeprozessstandards verbessern auch eine bessere Qualität in der Versorgung der Pflegebedürftigen erreichen. Um der Gefahr der Pflegebedürftigkeit vorzubeugen, können die finanziellen Risiken einer Pflegebedürftigkeit durch eine private Pflegezusatzversicherung bei einem privaten Krankenversicherer abgesichert werden.

MDK-Bericht: Seit 2008 Prüfungen durchgeführt

Gernot Kiefer, Vorstandsmitglied des GKV-Spitzenverbandes sagte denn auch bei der Präsentation des Berichtes, dass die Pflege sich weiter positiv entwickelt habe. Der Medizinische Dienst überprüft seit 2008 regelmäßig die Pflegeeinrichtungen. Die Grundlage des nun vorgestellten Berichts bilden dabei alle Qualitätsprüfungen, die die Medizinischen Dienste der Krankenkassen (MDK) in der Zeit zwischen dem 1. Juli 2009 und dem 31. Dezember 2010 durchführten. Die Ergebnisse gelten als repräsentativ für ganz Deutschland. So flossen 80101 Prüfungen von Pflegeheimen und 7782 Qualitätsprüfungen bei ambulanten Pflegediensten in die aktuelle Studie mit ein.

Qualität der Pflege nur so gut wie die Pflegekräfte

Was der Bericht jedoch verschweigt, ist die Tatsache, dass die Qualität der Pflege nur so gut sein kann, wie die Arbeit der Ausführenden, sprich der Pflegekräfte. Der Bericht stellt daher insgeheim auch den Pflegekräften ein sehr gutes Zeugnis aus, denn es dokumentiert gleichsam den hohen Ausbildungsstand, den die Pflege in Deutschland genießt.

Private Pflegezusatzversicherung: Absicherung gegen finanzielle Risiken der Pflegebedürftigkeit

Wer sich gegen Risiken von Pflegebedürftigkeit absichern will, der sollte eine private Pflegezusatzversicherung in Erwägung ziehen. Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet lediglich einen Basisschutz in der Pflege. Zur Bezahlung der Pflege wird im Falle von Pflegebedürftigkeit seitens des Gesetzgebers jede Form des Eigenkapitals herangezogen. Dazu zählen neben eigenem Barguthaben auch Vermögen der nahen Angehörigen.

Durch den Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung lassen sich die finanziellen Risiken einer Pflegebedürftigkeit deutlich verringern. Die privaten Krankenversicherer bieten hier verschiedene Modelle und Tarife der Pflegezusatzversicherungen an. Besorgte Angehörige indes dürfte der nun vorgestellte Pflege-Qualitätsbericht glücklich stimmen. Denn der Bericht zeigt, dass ihre pflegebedürftigen Angehörigen in den Pflegeeinrichtungen in aller Regel gut bis sehr gut aufgehoben sind. Informationen zu den verschiedenen Tarifmodellen der privaten Pflegezusatzversicherung bieten Tarifrechner im Internet.

Tarife und Leistungen vergleichen

Auch die privaten Krankenversicherer bieten hier auf ihren Webseiten Informationen zu den privaten Pflegezusatzversicherungen an. Daneben können Testberichte, zum Beispiel der Stiftung Warentest helfen, den optimalen Anbieter herauszufinden. Pflegebedürftig zu werden, stellt viele Betroffene und deren Angehörige vor große Herausforderungen. Den finanziellen Aspekt dieser Herausforderung erfolgreich abzusichern, bietet die Grundlage dafür, den pflegebedürftig gewordenen Angehörigen optimal versorgt zu wissen. Private Pflegezusatzversicherungen sind hierfür die optimale Versicherungsform.

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