Private Krankenversicherung Beitrag

Beiträge auf Basis Ihrer individuellen Bedürfnisse berechnen

Der Private Krankenversicherung Beitrag und damit die Kosten der PKV ist einer der wesentlichen Punkte für Versicherte und Neukunden. Gerade in den vergangenen Jahren hat dieses Thema vor dem Hintergrund wachsender Ausgaben im Gesundheitswesen – der medizinischen Inflation – an Bedeutung gewonnen. Im Folgenden soll nicht nur die Beitragsbemessung in der privaten Krankenversicherung, sondern auch der Einfluss von Selbstbehalt und BRE (Beitragsrückerstattung) sowie die steuerliche Absetzbarkeit des privaten Krankenversicherungsbeitrag behandelt werden. Zudem kann hier der PKV Beitrag online einem Vergleich unterzogen werden mit der Möglichkeit den KV-Beitrag im Beitragsrechner zu berechnen. Der PKV Beitragsrechner bzw. PKV Beitragsvergleich ermöglicht das Berechnen des PKV Beitrag kostenlos und unverbindlich.

Beitragsberechnung: Faktoren für den PKV-Beitrag

Anders als in der GKV wird in der PKV Ihr Beitrag nicht anhand des Einkommens bemessen. Hintergrund: Die Private Krankenversicherung versichert das individuelle Krankheitskostenrisiko auf Basis einer Risikoschätzung anhand der Gesundheitsfragen und der Gesundheitsprüfung. Aufgrund dieser Tatsache fließen in die Berechnung unter anderem Ihr Alter, der Gesundheitszustand und natürlich auch die versicherten Leistungen des gewählten Tarifs ein. Bis Ende 2012 hatte auch das Geschlecht einen wesentlichen Einfluss auf den Krankenversicherungsbeitrag, wurde aber zum Jahresende durch die Unisex-Tarife der PKV abgelöst. Mit der Gleichstellung beider Geschlechter beim PKV Beitrag soll mehr Gerechtigkeit in die private Krankenversicherung Einzug halten. Männer und Frauen zahlen nun bei gleichen Voraussetzungen auch denselben Beitrag für ihre private Krankenversicherung. Konkrete Rechenbeispiele liefert der PKV Beitragsrechner in einem Beitragsvergleich zur privaten Krankenversicherung.

Beitragsentwicklung und Beitragsstabilität in der PKV

Wer sich mit 25 und einem hohen Einkommen für den Wechsel in die PKV entscheidet, kommt bezüglich der Beitragshöhe in der Regel besser weg als Versicherte der GKV. Allerdings bleibt der Eintrittsbeitrag in der privaten Krankenversicherung nicht stabil. Im Gegenteil: Ihr PKV-Beitrag kann im Alter erheblich steigen, wie zuletzt die Beitragserhöhungen gezeigt haben. Auf diese Beitragsentwicklung der PKV haben Sie als Versicherter kaum Einfluss, da hier unter anderem die medizinische Inflation, höhere Verwaltungskosten oder Veränderungen im Versichertenkollektiv an den Beitragszahler in der PKV weitergereicht werden. Aus der Beitragsstabilität privater Krankenversicherer vergangener Jahre lässt sich aber zumindest einschätzen, ob die Wunsch-PKV überdurchschnittlich oft den Beitrag anpassen muss oder sich durch einen hohen Stabilitätsfaktor auszeichnet. Als Faustregel verweisen Versicherungsexperten auf eine Verdopplung der Prämien alle 12 Jahre.

Beitragsanpassung & Beitragserhöhung: Recht auf außerordentliche Kündigung der PKV

Für eine Beitragsanpassung kann es in der privaten Krankenversicherung wie angesprochen unterschiedliche Ursachen geben. Auch wenn Privatversicherte den Grund selten beeinflussen können, bringt die PKV Beitragserhöhung für Sie einige Besonderheiten mit sich. In diesem Fall lebt nach § 205 Abs. 4 VVG ein Sonderkündigungsrecht auf. Mitglieder einer PKV können dann innerhalb eines Monats die private Krankenversicherung im Rahmen ihres Rechts aus eine außerordentliche Kündigung kündigen und sich neu versichern.

Tipp: In einigen Fällen kann sich eine Kündigung und der Wechsel zu einer anderen privaten Krankenversicherung wegen der Beitragsanpassung für Sie als Privatversicherten nachteilig auswirken (erneute Gesundheitsprüfung, höheres Wiedereintrittsalter, Verlust der Altersrückstellungen). In diesem Fall ist der Tarifwechsel innerhalb der bestehenden PKV eine weitere Option. Allerdings sollte vorab eine Alternative gesucht werden. Nutzen Sie hierzu den Beitragsrechner und den Beitragsvergleich, um eine Private Krankenversicherung mit günstigen Beiträgen zu ermitteln.

PKV Beitrag kalkulieren: Selbstbeteiligung und Beitragsrückerstattung

Viele Privatversicherer sind sich zunehmend bewusst, dass die PKV einen gewissen Leistungsumfang mindestens erfüllen muss. Trotzdem ist der Wunsch da, am Krankenversicherungsbeitrag zu sparen. Möglich wird dies für Sie durch zwei Wege – dem Selbstbehalt und der Beitragsrückerstattung. Im Zuge der Selbstbeteiligung erklärt sich der Privatversicherte bereit, einen Teil der Leistungen selbst zu finanzieren. Erst wenn der Selbstbehalt ausgeschöpft wird, übernimmt Ihre Private Krankenversicherung die Leistungen. Die Beitragsrückerstattung (BRE) basiert auf einem einfachen System. Privatversicherte, die über ein Versicherungsjahr leistungsfrei geblieben sind, erhalten einen Teil des KV-Beitrag zurück. Beide Durchführungswege ermöglichen eine Reduzierung des PKV-Beitrags. Ob sich BRE und Selbstbehalt aber lohnen, hängt unter anderem vom Beruf des Versicherten (Selbständiger, Arbeitnehmer) ab.

Krankenversicherungsbeitrag für Familien und Kinder

Anders als die GKV kennt die private Krankenversicherung keine beitragsfreie Familienversicherung. Jeder privatversicherte Familie, die ihre Kinder in der PKV absichern will, muss einen separaten Beitrag leisten. Im Zuge der Versicherung von Kindern gelten für Sie in der PKV folgende Besonderheiten. Verdient der privat versicherte Elternteil mehr als der gesetzlich versicherte Elternteil und übersteigt das Einkommen regelmäßig 1/12 der JAEG, müssen Kinder in der PKV versichert werden. Andernfalls ist die Versicherung in der gesetzlichen Familienversicherung möglich, auch wenn ein Elternteil privat versichert ist. Sind beide Elternteile privat versichert, muss der Nachwuchs privat oder in der freiwilligen Krankenversicherung versichert werden.

PKV Beitrag für Kinder

Wird das Kind ab seiner Geburt privat krankenversichert, ist sein PKV Beitrag vom Versicherer und dem gewählten Tarif abhängig. Eltern müssen hierbei folgendes beachten: Das Kind muss beim selben PKV Anbieter versichert sein wie seine Eltern / der privat versicherte Elternteil. Mit einem separaten Versicherer dürfen Eltern für ihr Kind nicht abschließen. Allerdings kann für den Nachwuchs ein anderer Tarif gewählt werden. Neugeborene haben bei den meisten Gesellschaften zudem den Vorteil, dass sie ohne Gesundheitsprüfung in die private Krankenversicherung der Eltern aufgenommen werden. Darüber hinaus ist der PKV Beitrag für Kinder, verglichen mit dem der Eltern, wesentlich günstiger.

PKV Kosten: Private Krankenversicherung Beitrag im Alter

Viele Privatpatienten plagt zunehmend die Angst vor hohen Prämien für die Private Krankenversicherung im Alter. Um einen übermäßigen Anstieg des Beitrags zu verhindern, bildet die PKV aus den laufenden Prämienzahlungen Rückstellungen. Diese Altersrückstellungen werden im Ruhestand aufgelöst und sollen Beitragsanpassungen mindern. Für Privatversicherte, die einen Anspruch aus der gesetzlichen Rentenversicherung haben, ergibt sich übrigens eine Besonderheit – sie haben Anspruch auf einen Zuschuss zur PKV in Höhe von 50 Prozent des PKV-Beitrags bzw. in Höhe der maximalen Prämie zur Krankenversicherung für Rentner. Was darüber hinaus geht, muss aus der Rentenleistung finanziert werden.

Arbeitgeberzuschuss Arbeitgeberanteil: PKV Beitrag für Arbeitnehmer

Neben Selbständigen und Beamten können Sie sich auch als Arbeitnehmer bzw. Angestellte in der PKV absichern. In diesem Fall übernimmt der Arbeitgeber – wie für Kassenpatienten – einen Teil der Krankenversicherungsbeiträge. Wie hoch ist dieser Arbeitgeberzuschuss zur PKV für Sie? Ausschlaggebend ist die Beitragsbemessungsgrenze, bis zu der Einkommen für die Beitragsermittlung in der GKV herangezogen wird. Diese Bemessungsgrenze wird auch für den Arbeitgeberzuschuss zur PKV herangezogen. Derzeit liegt die Beitragsbemessungsgrenze (Stand 2013) bei 3.937,50 Euro. Dem Arbeitgeberzuschuss i. H. v. 7,3 Prozent entsprechen damit 287,44 Euro, die der Arbeitgeber maximal zuzahlt. Bis zu diesem Betrag beteiligt sich der Arbeitgeber zu fünfzig Prozent am PKV-Beitrag.

Private Krankenversicherung Beitrag von der Steuer absetzen

Mit Inkrafttreten des Bürgerentlastungsgesetztes im Jahr 2010 haben sich auch für Privatversicherte einige Änderungen im Bereich der steuerlichen Absetzbarkeit der PKV ergeben. Der Beitrag zu Ihrer privaten Krankenversicherung kann insoweit über die Sonderausgaben in der Einkommenssteuer abgesetzt werden, wie er der Basisversorgung der GKV entspricht. Komfortleistungen, wie das 1-Bettzimmer beim stationären Aufenthalt oder die Chefarztbehandlung, fallen aus der steuerlichen Absetzbarkeit jedoch heraus. Aufgrund der neuen Regelungen müssen Mitglieder der PKV die Beitragsrückerstattung und Selbstbehalt neu überdenken. Ansonsten kann der PKV Beitrag steuerlich geltend gemacht und von der Steuer abgesetzt werden. Auch so lassen sich die Beiträge und Private Krankenversicherung Kosten senken.

  • PKV Beitragsvergleich: Private Krankenversicherung Beitrag vergleichen. Krankenversicherungsbeitrag für Selbständige, Angestellte, Beamte und Familie mit Kind im Vergleich.
  • PKV Beitragsrechner: Private Krankenversicherung Beitrag berechnen. Krankenversicherungsbeitrag mit und ohne Selbstbeteiligung und Beitragsrückerstattung kalkulieren.
  • Preisvergleich Private Krankenversicherung im Test: Private Krankenversicherung Beitrag im Vergleich zu den Leistungen im PKV Test. Kosten und Preise der privaten Krankenversicherung im Rating und Test.
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