Private Krankenversicherung: Zwei Säulen System bewährt sich

Das in Deutschland geltende System aus private Krankenversicherung (PKV) und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) als die zwei Säulen im Gesundheitswesen hat sich in Deutschland aus Sicht von Experten nicht nur etabliert, sondern auch mehr als bewährt. Sowohl das Bundesgesundheitsministerium als auch andere höchste Kreise der Politik loben den Wettbewerb zwischen der privaten Krankenversicherung und der GKV. Auch der PKV Verband erteilte den Plänen mancher Parteien, das duale Gesundheitssystem abzuschaffen und durch eine sogenannte Bürgerversicherung zu ersetzen, eine klare Absage.

Wettbewerb zwischen GKV und PKV

Der Wettbewerb zwischen PKV und GKV ist aus Sicht von Versicherungssachverständigen als „gesund“ zu bezeichnen. Denn eine gewisse Konkurrenz bringt den Versicherten bestimmte Vorteile. Zumindest dann, wenn sich die Bemühungen von GKV und privater Krankenversicherung um die Gunst der Verbraucher in punkto Leistungen und Beiträgen niederschlagen. So ist beispielsweise die momentane Diskussion innerhalb der GKV, ihren Beitragszahlern, ebenso wie bei einer PKV, eine Prämienauszahlung beziehungsweise Beitragsrückerstattung zu gewähren, eine direkt Folge der Konkurrenz zwischen den beiden Versicherungsformen.

PKV: Mehr Leistungen

Man muss es neidlos anerkennen: Die private Krankenversicherung bietet ihren Versicherten ein größeres Leistungsvolumen als dies eine gesetzliche Krankenkasse kann. Allein in den vergangenen 10 Jahren haben die gesetzlichen Krankenversicherungen nämlich ihren Leistungskatalog dermaßen dramatisch gekürzt, dass die privaten Krankenversicherer auch ohne viel eigenes Zutun problemlos in diesem Punkt an ihnen vorbei ziehen konnten. Dieses Mehr an Leistungen können sich allerdings auch Versicherte einer GKV, zumindest in einigen Bereichen des Gesundheitswesens, mit Hilfe einer privaten Krankenzusatzversicherung sichern.

GKV vs. PKV: Unterschiedliche Beiträge

Auch bei den Beiträgen ist ein objektiver Vergleich zwischen privater Krankenversicherung und GKV möglich. Denn beide Versicherungsformen sind nach einem anderen Prinzip bezüglich der Beitragserhebung aufgebaut. Für die gesetzlichen Krankenkassen gilt das Solidarprinzip, das heißt, wer ein hohes Einkommen hat zahlt höhere Beiträge als jemand, der über ein niedrigeres Einkommen verfügt. Die oberste Grenze für die GKV Beiträge ist die Beitragsbemessungsgrenze. Bei der privaten Krankenversicherung hingegen zählt nur der einzelne Versicherte und seine individuellen Eigenschaften. Wer jung eintritt und gesund ist, zahlt weniger PKV Beiträge, egal wie hoch sein Einkommen ist.

PKV Vergleich immer sinnvoll

Zur Zeit erleben die privaten Krankenversicherungen einen wahren Ansturm vor allem junger Menschen, welche sich für günstige Beiträge die besseren PKV Leistungen sichern möchten. Allerdings sollten Interessenten an einer PKV nicht voreilig einen PKV Tarif abschließen. Vielmehr sollte man sich immer die nötige Zeit für die Suche nach der besten PKV für den eigenen Einzelfall nehmen. Ein neutraler PKV Vergleich sollte dabei oberste Priorität haben. Denn nur mit einem solchen PKV Vergleich kann der Interessent sicher wissen, dass die private Krankenversicherung, die er sich aussucht, auch wirklich genau die Richtige für ihn ist. Zum neutralen PKV Vergleich.

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