Private Krankenversicherung: Weniger PKV Beanstandungen 2012

Die private Krankenversicherung (PKV) sah sich im Jahr 2012 weniger Beanstandungen gegenüber als in den Jahren zuvor. Dies meldet der Ombudsmann der PKV und der privaten Pflegeversicherung, Helmut Müller. Die Beanstandungen von Entscheidungen der PKV Anbieter seien 2012, zum ersten Mal seit 2003, rückläufig. Insgesamt sind bei Müller 2012, im Vergleich zum Vorjahr, 150 Beschwerden weniger eingegangen. Ein klares Signal dafür, dass in der privaten Krankenversicherung gegen etwaige Missstände engagiert vorgegangen wird.

Als Ombudsmann ist Helmut Müller die erste Anlaufstelle für Beschwerden von Versicherten einer privaten Krankenversicherung. Seine Schlichtungsstelle ist seit 2002 für die Bearbeitung von PKV Beanstandungen zuständig. Müller bemüht sich dabei um eine außergerichtliche Lösung des Konflikts zwischen privater Krankenversicherung und dem beschwerdeführenden Versicherten. Für seine intensiven Vermittlungsbemühungen und seine absolute Neutralität genießt der PKV Ombudsmann bei Versicherten und Versicherern zu Recht höchste Anerkennung. Der Tätigkeitsbericht des PKV Ombudsmann ist ein guter Indikator zur momentanen Situation der PKV.

Bericht des PKV Ombudsmann 2012

Der PKV Ombudsmann legt Jahr für Jahr einen Tätigkeitsbericht über die von ihm geleistete Arbeit. Im Jahr 2012 war dabei ein deutlicher Rückgang von Beschwerden gegen die private Krankenversicherung zu verzeichnen. Lagen im Jahr 2011 noch 6.511 Beschwerden vor, waren es im Jahr 2012 noch 6.354. Die Anzahl der PKV Beschwerden entspricht also 0,015 Prozent aller privat Krankenversicherten. Damit ist zum ersten Mal seit gut zehn Jahren ein Rückgang der Beschwerden über PKV Entscheidungen zu verzeichnen. Allein die Anzahl der Beschwerden über eine Anpassung der PKV Beiträge waren beispielsweise 2012 zu 1,6 Prozent rückläufig.

Medizinische Notwendigkeit im Fokus der PKV Beschwerden

Im Fokus der Beschwerden von Versicherten gegen ihre private Krankenversicherung steht im Jahr 2012 vor allem die PKV Entscheidung über die medizinische Notwendigkeit von Behandlungen und Medikamenten. Diese Frage führt nämlich automatisch in vielen Fällen zu Streitigkeiten über die Kostenübernahme. Der PKV Ombudsmann bearbeitete im Jahr 2012 insgesamt 3.905 Mal diese Art von Beschwerden. Gerade solche Fälle stellen auch gleichzeitig den höchsten Arbeitsaufwand dar, weil hier für jeden Einzelfall, meist auch in Abhängigkeit vom gewählten PKV Tarif des Versicherten, eine gütliche Lösung gesucht werden muss.

Eigener PKV Vergleich immer wichtiger

Viele Beschwerdeführer hätten sich den Streit mit ihrem Versicherer wohl sparen können, hätten sie sich von Anfang an für die für sie beste PKV entschieden. Diese zu finden erfordert allerdings in jedem einzelnen Fall einen eigenen PKV Vergleich. Denn gerade in der privaten Krankenversicherung kommt es auf die individuellen Voraussetzungen des einzelnen Versicherten an, also sein Alter, seine Gesundheit und so fort. Nur ein eigener Vergleich private Krankenversicherung, der mit einem Online PKV Vergleich leicht und unkompliziert durchgeführt werden kann, findet die beste private Krankenversicherung für den eigenen Einzelfall. Weitere Informationen und PKV Vergleich

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