Private Krankenversicherung: E-Mail Spam unterwegs

Die private Krankenversicherung genießt einen Teil der Attraktivität aufgrund der Chance, den Beitrag über die Leistungen, Selbstbehalt usw. beeinflussen zu können. Dass Versicherte gern an ihrer PKV sparen, scheint allerdings nicht nur den Versicherern eine willkommene Gelegenheit zu sein. Auch Datensammler scheinen neuerdings auf dieses Zugpferd zu setzen. Zumindest warnt jetzt der Verbraucherschutz vor entsprechenden Spam-Mails, die damit im Zusammenhang zu stehen scheinen.

E-Mail Spam von der Verbraucherberatung

Als Absender wird unter anderem eine Verbraucherberatung genannt. Daher sind bereits mehrfach Anfragen bei den Verbraucherzentralen eingegangen, die allerdings nicht Urheber dieser E-Mails sind, in denen für einen Versicherungsvergleich und eine PKV für nur 59 Euro pro Monat geworben wird. So warnt unter anderem die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und fordert die Verbraucher auf, die gewünschten Daten nicht anzugeben.

Es sollen Berichte vorliegen, wonach Verbraucher bisher keinen PKV Vergleich oder Ähnliches erhalten haben. Daher gehen Experten eher davon aus, dass es sich bei den Nachrichten um einen Trick von Adress- und Datenhändlern handelt, die auf den Geiz der Bevölkerung setzen. Am besten werden solche Nachrichten umgehend über entsprechende Software oder manuell in den Papierkorb abgelegt.

Vorsicht bei billigen PKV-Tarifen

Angesichts der Spam-Mails wird zudem darauf verwiesen, dass selbst Billigtarife der PKV in der Regel teurer sind als 59 Euro im Monat. Wer sich für einen solchen Discounttarif in der privaten Krankenversicherung interessiert, muss sich am Ende nicht wundern, wenn die Leistungen nicht stimmen. Daher warnen Verbraucherexperten immer wieder davor, zu sehr auf den Beitrag zu schauen und die Leistungen der PKV dabei aus den Augen zu verlieren.

 

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