Krankenkasse: City BKK Mitglieder nicht vollständig neu versichert
Zum Ende des Monats läuft die Geschichte der insolventen City BKK aus. Nach der Bekanntgabe der Zahlungsunfähigkeit vor ein paar Monaten schließt die City BKK nun offiziell zum 01. Juli. Doch von den ehemals 130.000 Versicherten sind noch immer rund 30.000 ehemalige City-BKK-Versicherte in keine neue Versicherung gewechselt. Daher haben die entscheidenden Stellen nun noch einmal zur Eile aufgerufen. Mit einem Rundschreiben an alle übrigen Versicherten soll das Problem des Wechsels nun beschleunigt werden.
Wechselproblem für kranke und alte Menschen
Bei den knapp 30.000 noch nicht gewechselten Versicherten handelt es sich häufig um ältere und schwächer Menschen, welche von allein nicht mehr die nötige Kraft aufbringen können, um ihre Versicherung wechseln zu können. Daher legte die City BKK dem Rundschreiben einen Fragebogen bei, auf welchem nur noch angekreuzt werden muss, welcher Versicherung man in Zukunft beitreten möchte. Somit bleibt den Betroffenen der lange Weg zu den Versicherungen erspart.
Zügiger Wechsel der Krankenkasse hat Vorteile
Lässt man die Frist, trotz Schreiben, verstreichen, wird man automatisch einer anderen Kasse zugewiesen. Dabei hat man aber kein Mitspracherecht mehr. Im schlimmsten Fall hat die neue Kasse hohe Zusatzbeiträge. Daher empfiehlt es sich, zügig auf eigenem Wege eine neue Versicherung auszuwählen. Ein weiterer Vorteil des eigenen Krankenkassenwechsel ist die geringere Zeit, die verstreicht, bis man der neuen Krankenkasse angehört. Für den Fall, dass man einer anderen Versicherung zugewiesen wird, dauert dieser Prozess wesentlich länger. Für diesen Fall hat die City BKK jedoch auch Maßnahmen getroffen. So bleibt kein Versicherter nach dem 01. Juli in der Wechselphase ohne Absicherung. Freiwillig Krankenversicherte der City BKK können ebenso in die private Krankenversicherung wechseln, sollten jedoch im Vorfeld einen PKV Vergleich anfordern und die vielen Angebote genau prüfen.