Hepatitis-A: Vorsicht bei Lebensmitteln im Urlaub

Der Urlaub ist bekanntlich die schönste Zeit des Jahres. Ob Richtung Mittelmeer, Afrika oder gar Fernreisen bis nach Südamerika oder Ostasien, ein gewisser Grad an Vorsicht ist überall geboten. Vor allem bei Leitungswasser und rohem Fleisch wird von Gastroenterologen gewarnt, denn die wenigsten Länder der Erde haben einen vergleichbaren Standard im Bereich der Hygiene wie die Bundesrepublik.

Hepatitis A – Gesundheitsrisiko im Ausland

Auch wenn ein Ausbruch von Hepatitis A meist erst Wochen nach dem Auslandsaufenthalt zu erkennen ist, kann er doch oftmals auf diesen zurückgeführt werden. Typische Symptome sind Übelkeit, Bauschmerzen, Fieber und Durchfall Entgegen des volkstümlichen Glaubens ist eine Gelbfärbung der Haut aber im Normalfall kein Anzeichen für Hepatitis A.

Meeresfrüchte Fleisch und Leitungswasser Quelle für Hepatitis-A

Es gibt hauptsächlich drei Infektionsmöglichkeiten, die für einen Großteil der jährlichen Erkrankungen im Ausland verantwortlich sind – der Genuss von nicht ausreichend gegarten Meeresfrüchten und Fisch – englisch gebratenes Steak – unzureichend gefiltertes Leitungswasser. Wobei Experten auch schon von aus Leitungswasser hergestellten Eiswürfeln in der Cola abraten. Für Reisen in Entwicklungsländer oder touristisch kaum entwickelte Regionen der Erde sollte auch fürs Zähneputzen kein Leitungswasser, sondern verschlossene Trickflaschen aus dem Laden verwendet werden.

Hepatitis-Impfung empfohlen

Besonders wer sich auf Reisen in Länder außerhalb Europas begibt, sollte sich immer nach empfohlenen Impfungen und möglichen vorhandene Krankheiten informieren. Falls Krankheiten im Urlaubsland existieren, die in Deutschland kaum oder gar nicht vorhanden sind, sollte bereits frühzeitig mit einer Vorbehandlung wie Impfungen begonnen werden, um zum Urlaubsstart bestmöglich geschützt zu sein. Als Informationsquelle für Krankheiten und deren Auftreten kann das Robert Koch Institut genutzt werden.

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