Fusion: Vereinigte IKK und IKK Classic fusionieren

Fusion der Vereinigte IKK und der IKK Classic ist beschlossen. Nach erheblichen finanziellen Problemen der Vereinigte IKK stand eine Erhebung von Zusatzbeiträgen kurz bevor. Diese ist nun jedoch abgewendet, da die IKK Classic, die größte Innungskrankenkasse, der Vereinigte IKK ein Fusionsangebot unterbreitete. Mit diesem Zusammenschluss entsteht eine große, bundesweite Krankenkasse, welche verspricht, bis zum Jahr 2013 keinen Zusatzbeitrag erheben zu wollen.

Vereinigte IKK und IKK Classic fusionieren zu großer Krankenkasse

Durch die Fusion entsteht eine starke Krankenversicherung, welche sich besonders für den Mittelstand einsetzen möchte. Die Vereinigte IKK hat derzeit 1,67 Millionen Versicherte und besitzt ein finanzielles Volumen von 4,1 Milliarden Euro. Das Institut, für welches nahezu 3.500 Menschen tätig sind, hat seinen Sitz in Düsseldorf.

Die IKK Classic bringt für die neue große IKK, 1,89 Millionen Versicherte mit. In ihr sind ca. 3.000 Menschen in Vollzeit beschäftigt und ihr Sitz befindet sich in Dresden. Zusammen wären dann in der großen, vereinigten IKK über 3,5 Millionen Menschen versichert. Mit dieser Zahl wäre sie auf Platz sechs der größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands. Und könnte allein schon durch die Größe eine gewisse Sicherheit genießen

Finanzielle Sicherheit – Plus für die Mitglieder

Den Kunden der neuen Einheitskasse wird durch die Fusion mehr Sicherheit geboten. Laut Aussagen der Vereinigte IKK wird es keine Zusatzbeiträge bis 2013 geben. Das liegt unter anderem an dem großen, gemeinsamen Haushaltsvolumen von 8,2 Milliarden Euro.

Zum 5. bzw. 6. Juli soll es schon soweit sein. Aus der IKK Classic und der Vereinigte IKK wird eine gemeinsame, starke Krankenkasse. Die bereits im April beschlossene Erhebung von Zusatzbeiträgen in der Vereinigte IKK ist somit hinfällig geworden und wird daher ausgesetzt.

 

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