Private Krankenversicherung Debeka PKV Tarife bleiben stabil

In der privaten Krankenversicherung (PKV) brodelt die Gerüchteküche. Nach diversen verbalen Scharmützeln mit der gesetzlichen Krankenversicherung kursieren nun Gerüchte über geplante Beitragserhöhungen der PKV im kommenden Jahr 2013. Diese Befürchtungen, die deutschlandweit rund neun Millionen privat Krankenversicherte betreffen, gründen sich auch auf die schon sicheren PKV Beitragserhöhungen, welche die männlichen Versicherten durch die Unisex Tarife treffen werden. Die Debeka, bei der gut ein Viertel aller PKV Versicherten ihre Police abgeschlossen haben, gibt nun Entwarnung und verspricht ihren Versicherten auch für 2013 stabile PKV Beiträge.

PKV Beitragserhöhungen durch Unisex

Dass sich männliche Versicherte in der privaten Krankenversicherung ab dem 21. Dezember 2012, bedingt durch die zu diesem Datum eingeführten Unisex Tarife, auf höhere Beiträge einstellen müssen, ist bereits eine hinlänglich bekannte Tatsache. Einige Experten, vornehmlich aus dem Umfeld der gesetzlichen Krankenkassen, glauben, durch die so hervorgerufenen Beitragssteigerungen Ende 2012 wiederum auf weitere Erhöhungen im Jahr 2013 schließen zu können. Dieser Schluss geht darauf zurück, dass nur sogenannte Neuverträge, also solche, die nach dem 21.12.2012 mit einer PKV abgeschlossen werden, von den Unisex Tarifen betroffen sind.

Denn Verträge, die vorher rechtskräftig werden, sind von Unisex ausgenommen, weshalb die Beitragssteigerungen durch Unisex nur einen kleinen Teil der PKV Versicherten treffen werden. Folglich seien die privaten Krankenversicherer gezwungen, den größeren Restteil ihrer Versicherten mit einer Beitragserhöhung zu belegen, um auf diese Weise höhere Einnahmen zu verbuchen.

Debeka Vorsitzender Laue verspricht stabile Tarife

Der Vorstandsvorsitzende der Debeka Versicherungsgruppe, Uwe Laue, hat nun in einem Interview Spekulationen um mögliche PKV Beitragserhöhungen zurückgewiesen. Laue erklärte, dass von einer geplanten Beitragserhöhung für privat Krankenversicherte der Debeka im Jahr 2013 keine Rede sein könne. Vielmehr könne er schon jetzt seinen gut 2,2 Millionen Versicherten versprechen, dass ihre PKV Beiträge im kommenden Jahr stabil bleiben würden. Vielmehr sei die Debeka als Marktführer der privaten Krankenversicherung sogar in der Lage, die PKV Beiträge für ältere Versicherte im Jahr 2013 sogar leicht zu senken.

Laue erteilt PKV Zweiflern eine klare Absage

Debeka Vorstand Laue konnte sich im Interview über mögliche PKV Beitragserhöhungen auch einen sanften Seitenhieb auf die gesetzlichen Krankenkassen nicht verkneifen. Diese hatten der privaten Krankenversicherung vorgeworfen, auf Dauer nicht überlebensfähig zu sein. Diesen Zweiflern an der PKV erteilte Laue nun eine klare Absage und führte aus, dass die privaten Krankenversicherer mit Hilfe der von ihnen für jeden einzelnen PKV Versicherten angelegten Altersrückstellungen wesentlich eher im Stande seien, der demografischen Entwicklung in Deutschland zu begegnen, als die GKV, die hierfür über keine finanziellen Reserven verfüge.

PKV vs. GKV – ein Vergleich macht es deutlich

Trotz der in den Diskussionen zwischen PKV und GKV immer wieder durchscheinenden Animositäten muss festgestellt werden, dass privat Krankenversicherte gegenüber ihren gesetzlich krankenversicherten Mitbürgern tatsächlich weit im Vorteil sind. Denn im PKV Vergleich zeigt sich deutlich, dass Privatpatienten ein wesentliches Mehr an Leistungen zu angemessenen Beiträgen erhalten. An dieser Tatsache können auch Spekulationen über negative Möglichkeiten, die momentan verstärkt in den Medien lanciert werden, nichts ändern. Weitere Informationen zum Thema und einen umfassenden PKV Vergleich finden Sie hier.

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